Weitere Informationen zur Sammlung
Aufgrund von Umbaumaßnahmen ist die Antikensammlung aktuell nur eingeschränkt nutzbar. Auf Anfrage und in kleineren Gruppen sind Besuche für Interessierte, Schulklassen, Kunstkurse oder anderen Gruppen jedoch möglich. Führungen werden für universitäre Gruppen und Schulen auf Deutsch und Englisch angeboten. Bitte vereinbaren Sie hierzu rechtzeitig im Voraus per E-Mail einen Termin mit Kuratorin Dr. Polly Lohmann
Besuche und Führungen:
Da die Antikensammlung kein öffentliches Museum mit eigenem Personal für Besuche ist, sondern eine Universitätssammlung, sind die Kapazitäten für Besuche und Betreuung leider beschränkt. Wir bitten dafür um Verständnis und Flexibilität.
Mögliche Führungen:
- Geschichte, Bestände und laufende Projekte der Antikensammlung (Hinter den Kulissen der Antikensammlung)
- Der Erste Weltkrieg, Heidelberg und ein römisches Siegesdenkmal in Rumänien
Lehre:
Als Lehrsammlung gegründet, wird die Antikensammlung auf vielfältige Weise in die universitäre Lehre an unserem Institut eingebunden. Unsere Studierenden haben so jedes Semester Möglichkeiten, in der Sammlung und mit ihren Objekten zu arbeiten:
- in klassischen Formaten wie dem Beschreiben, Bestimmen und Datieren von Objekten;
- in der Vermittlung von analogen und digitalen Dokumentationstechniken wie dem händischen und digitalen Zeichnen, dem Fotografieren oder 3D-Scannen;
- in praktischen Kursen zur didaktischen Vermittlung wie dem Verfassen von Objekttexten, dem Erstellen von Erklärvideos, der Gestaltung einer digitalen App oder der Konzeption von Ausstellungen;
- in Praktika zur musealen Arbeit oder zur Neukonzeption der Antikensammlung;
- in Fachseminaren zu bestimmten Objektgattungen, Herstellungstechniken, Materialarten o.a.;
- in interdisziplinären Kursen wie dem „Object handling“ des Heidelberg Center for Cultural Heritage.
Bei öffentlichen Veranstaltungen wie dem Format des "Archäologischen Mittwochabend" können Besucher:innen unseren Objekten auf Augenhöhe begegnen. Zudem steht die Antikensammlung Schulen und Kunstkursen für Besuche nach Vereinbarung offen, und es bestehen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Dabei bietet die Antikensammlung nicht nur Anschauungsmaterial für den Latein-, Geschichts- oder Kunstunterricht, sondern kann auch Raum für übergreifende Fragestellungen zu Körperbildern, Sexualität, Gender, Religion u.a. bieten.
Praktikumsmöglichkeiten für Studierende:
Die Arbeit in der Antikensammlung macht Sinn, wenn Sie über ein oder mehrere Semester studienbegleitend Erfahrungen sammeln wollen, Vorkenntnisse in Klassischer Archäologie mitbringen und bereit sind, sich in die Sammlung und ihre Bestände einzuarbeiten.
Wir können keine bezahlten Praktika anbieten. Unbezahlte Praktika für Studierende archäologischer Disziplinen sind grundsätzlich möglich, wenn sie Teil des Curriculums sind und als Studienleistung gegen Leistungspunkte anerkannt werden können. Solche Praktika können während des Semesters, studienbegleitend (einen Tag pro Woche) durchgeführt werden. Da die Praktika nur von Kuratorin Dr. Polly Lohmann betreut werden können, die noch zahlreiche andere Aufgaben und Projekte hat, ist eine Betreuung über mehrere Tage pro Woche oder in den Semesterferien nicht möglich; es können also keine Vollzeitpraktika angeboten werden (Ausnahme: Erasmus-Praktika).