Dr. Susanne Börner

 

Kuratorin der Numismatischen Sammlung

Dr. Susanne Börner
Marstallstraße 6, Zimmer 311
69117 Heidelberg

Telefon: +49-6221-54-3602
Mail: susanne.boerner@zaw.uni-heidelberg.de

Susanne Börner

Zur Person

Susanne Börner studierte an der Universität Mannheim Alte Geschichte, Mittelalterliche und Neuzeitliche Geschichte und Klassische Archäologie. Sie wurde 2011 an der Universität Heidelberg im Fach Klassische Archäologie zu „Marc Aurel im Spiegel seiner Münzen und Medaillons. Eine vergleichende Analyse der stadtrömischen Prägungen zwischen 138 und 180 n. Chr.“ promoviert.

Seit 2014 ist sie Kuratorin der Numismatischen Sammlung. Die Sammlung ist eine typische Lehrsammlung und umfasst rund 5000 numismatische Objekte. Susanne Börner bindet die Sammlung auch in ihre verschiedenen (Vermittlungs-)Projekte und in ihre Social Media Aktivitäten ein.

Forschung und aktuelle Projekte

Forschungsschwerpunkte

  • Antike Numismatik
  • Erforschung von Münzprägeabläufen (epochenübergreifend) und Imitationen
  • Digital Humanities (u.a. numismatische Normdaten)
  • Römische Kaiserzeit, insbes. Adoptivkaiser
  • Transfer und Vermittlung von numismatischen Themen jenseits der Universität via Datenbanken, eLearning, Vorträge und Schulbesuche

Aktuelle Projekte

Heidelberger Zentrum für antike Numismatik. Ziel des Zentrums für antike Numismatik ist es, Institutionen mit numismatischen Beständen miteinander zu vernetzen und Wissens- und Erfahrungsaustausch bei numismatischen Fachfragen zu gewährleisten.

Numismatischer Verbund in Baden-Württemberg (NV BW). Um die numismatische Vernetzung innerhalb von Baden-Württemberg zu optimieren wurde 2017 der Numismatische Verbund in Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Er besteht aus mittlerweile 11 Institutionen in BaWü und hat sich vor allem die Themen Lehre und Vermittlung, Gemeinsame Forschungsaktivitäten, die Aufarbeitung und adäquate Präsentation (online wie praktisch) numismatischer Sammlungen, die Fundmünzaufarbeitung und nicht zuletzt den Wissenstransfer auf die Fahnen geschrieben. Der Verbund wird zentral aus Heidelberg von Susanne Börner koordiniert.

NumiScience. NumiScience ist die erste epochenübergreifende, deutschsprachige numismatische eLearning-Plattform. Sie wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg ins Leben gerufen und wird in Heidelberg gehostet. Die Koordination und Redaktion liegt bei Susanne Börner.

Sammlungsdigitalisierung. Die numismatische Sammlung konnte in den letzten Jahren bis auf wenige Ausnahmen komplett inventarisiert, fotografiert und zumindest mit Rumpfdatensätzen versehen werden.  Nun werden die fast 5000 Objekte nach und nach mit kompletten Metadaten im Digitalen Münzkabinett erfasst und sukzessive online gestellt. Im Anschluss werden die onlinestehenden Objekte in die Bilddatenbank heidICON der Universität Heidelberg eingespielt.

Numismatisches Portal Baden-Württemberg. Im Numismatischen Portal Baden-Württemberg werden die Bestände des Numismatischen Verbundes in Baden-Württemberg – u.a. die bereits online stehenden Bestände der Heidelberger Sammlung – präsentiert. Sie basiert auf der KENOM-Datenbankstruktur. Susanne Börner ist stellvertretende Sprecherin des KENOM-Verbundes und koordiniert u.a. die Datenimporte aus dem NV BW.

Fundmünzenaufarbeitung. In Heidelberg wurden und werden für das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinlandpfalz, diverse mittlere und kleinere Museen der Großregion und mit der Denkmalpflege kooperierende Privatsammler Fundmünzenkontingente fotografiert, bestimmt und in die Heidelberger Fundmünzdatenbank AFE4HD eingearbeitet.

NFDI4objects. Die Heidelberger Numismatik ist in insgesamt vier Teilprojekte der DFG-geförderten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur for objects (NFDI4objects) in drei task areas aktiv involviert. Unter anderem die Datenbank des 2023 ausgelaufenen Teilprojekts „Graffiti auf römischen Goldmünzen“ am SFB 933, NumiScience.de und die Fundmünzendatenbank AFE4HD sind in die Projekte eingebunden.