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Fausto Mauro, M.A.

Doktorand

Fausto Mauro, M.A.
Marstallstraße 6, Raum 108
69117 Heidelberg

fausto.mauro@uni-heidelberg.de

Fausto Mauro

Zur Person

Fausto Mauro hat seinen Master-Abschluss in " Vorderasiatische Archäologie" an der Universität Neapel "L'Orientale" im Jahr 2019 erworben. Seine Masterarbeit konzentrierte sich auf die chronologische Debatte der Späteisenzeit (ungefähr 300 v. Chr. – 300 n. Chr.) in Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Er hat mit verschiedenen internationalen archäologischen Missionen im Sultanat Oman zusammengearbeitet und aktiv an Ausgrabungen und Forschungen an Orten wie Dibba teilgenommen. Seine Erfahrung erstreckt sich auch auf die Rettungsarchäologie, wo er im Rathaus von Rom und in Baden-Württemberg gearbeitet hat.

Aktuell liegen seine Forschungsinteressen im Bereich der archäologischen Surveys, Landschaftsarchäologie und georäumlichen Analyse. Er ist begeistert davon, neue Ansätze und Technologien zu erforschen, um durch die in der Landschaft erhaltenen Spuren ein besseres Verständnis für die Vergangenheit Arabiens zu gewinnen.

FORSCHUNG UND AKTUELLE PROJEKTE

Forschungsschwerpunkte

  • Georäumliche Analyse
  • GIS-gestützte Modellierung
  • Fernerkundung
  • Menschliche Verhaltensökologie
  • Resilienz

Resilience and Adaptability Strategies in the Samad Late Iron Age: Jebel Madar as a Case Study in Oman

Meine Doktorforschung zielt darauf ab, das Verständnis der späteisenzeitlichen Samad-Kultur (SLIA, ca. 300 v. Chr. - 300 n. Chr.) im Oman zu vertiefen und potenzielle neue Siedlungsbereiche zu identifizieren. Das Hauptziel besteht darin, die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Gemeinschaften der SLIA in der Region Jebel Madar (Schamal asch-Scharqiyya) zu untersuchen. Die Feldstudien werden mit Hilfe von APM (Archaeological Predictive Modelling) und Fernerkundung durchgeführt, um die Wahl der Siedlungsorte in einer wenig erforschten Region zu erkunden. Zusätzlich zu georäumlichen Analysen bieten Einblicke aus der menschlichen Verhaltensökologie ein umfassendes Verständnis der Entscheidungsprozesse der SLIA-Gemeinschaften.

Über ihre archäologischen Beiträge hinaus hat diese Studie das Potenzial, ihre Auswirkungen auf zeitgenössische Kontexte auszudehnen. Indem untersucht wird, wie die SLIA Herausforderungen bewältigt haben, könnte diese Forschung Einblicke in Strategien für die Bewältigung aktueller Umwelt- und klimatischer Unsicherheiten und die Gestaltung nachhaltiger Praktiken bieten.

Das Promotionsprojekt wird vollständig von der Gerda Henkel Stiftung finanziert.