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Dr. Roland Prien

 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Transferprojekten

Dr. Roland Prien
Marstallstraße 6, Raum 319
69117 Heidelberg

Telefon +49-6221-54-3455
roland.prien@hcch.uni-heidelberg.de

Roland Prien

Zur Person

Roland Prien hat 2002 an der Universität Heidelberg promoviert und ist seit 2016 zunächst als Studienkoordinator und danach als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am HCCH in verschiedenen Projekten tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Archäologie des 1. Jahrtausends in Europa, frühes Christentum und die Siedlungsarchäologie. Am HCCH widmet er sich dem Feld des Wissenstransfers in die breite Öffentlichkeit und des Digital Heritage. Roland Prien arbeitet federführend in verschiedenen Ausstellungs- und Inwertsetzungsprojekten mit einem Schwerpunkt auf Citizen-Science und 3D-Visualisierungen.

Forschung und aktuelle Projekte

Forschungsschwerpunkte

  • Spätantike und Völkerwanderungszeit als transformative Epochen und Kulturerbe
  • Archäologie und Migration
  • Christianisierung Europas
  • Archäologie in der öffentlichen Wahrnehmung
  • Digital Heritage

Aktuelle Projekte

3D-Visualisierung der historischen Kirchen auf der Klosterinsel Reichenau. Auf Basis der wissenschaftlichen Auswertung der Ergebnisse von Ausgrabungen und Bauforschung in den drei erhaltenen Kirchen auf der Welterbestätte Klosterinsel Reichenau entstehen 3D-Visualisierungen der früh- und hochmittelalterlichen Bauzustände der Kirchgebäude, die 2024 in der Großen Landesausstellung „Klosterinsel Reichenau. Welterbe des Mittelalters“ erstmals gezeigt werden.

Archäologiepark Burg Wersau. Mit Betreuung von Seiten des HCCH untersuchen wissenschaftliche Laien die ehemalige Burg Wersau in Reilingen. Auf dem Gelände der abgegangenen Niederungsburg werden Ausgrabungen durchgeführt und ein Archäologiepark aufgebaut.

Der „Gondorfer Fund“. Im Zuge der Vorbereitung eines Ausstellungsvorhabens wird der archäologische Teil der Sammlung des Wilhelm-Hack Museums in Ludwighafen neu inventarisiert und die Objekte auf ihre Provenienz hin untersucht. Die Funde stammen aus den Beständen der Angelika von Liebieg, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein bedeutendes spätantik-frühmittelalterliches Gräberfeld in Kobern-Gondorf an der unteren Mosel freilegen ließ.

Transforming Cultural Heritage in 3D: Potentiale und Konsequenzen der Digitalisierung von Kulturerbe. Das Forschungsvorhaben widmet sich auf theoretischer und praktischer Ebene einer Analyse der Transformierungsprozesse, die mit der Digitalisierung von Cultural Heritage in Form von 3D-Modellen einhergehen. Praktisches Ziel ist dabei die Erfassung und Präsentation der Welterbestätte Barbarathermen in Trier mittels Fotogrammmetrie und LiDAR-Scanning und die Erstellung hochauflösender 3D-Modelle, die bei der Inwertsetzung der Stätte eingesetzt werden können.

The River WESCHNITZ FLUVIOSCAPE and its Interaction with the Abbey of Lorsch. Mitarbeit am Teilprojekt im DFG-Schwerpunktprogramm 2361 “On the Way to the Fluvial Anthroposphere” zur Geschichte der Umweltveränderung im Umfeld des Klosters Lorsch. Das interdisziplinäre Projekt wird in Kooperation verschiedener Universitäten und der hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen durchgeführt.