icon-symbol-logout-darkest-grey
This page is only available in German.

Dr. Polly Lohmann

 

Kuratorin der Antikensammlung

Dr. Polly Lohmann
Marstallhof 4, Zi. 409
69117 Heidelberg

Telefon +49-6221-542515
polly.lohmann@uni-heidelberg.de

Sprechzeiten

Dr. Polly Lohmann

Zur Person

Polly Lohmann hat an der LMU München promoviert und ist seit 2018 Kuratorin der Antikensammlung am Heidelberg Center for Cultural Heritage und am Institut für Klassische Archäologie und Byzantinische Archäologie. Sie ist eine der wenigen Expertinnen weltweit zu römischen Graffiti; zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören römische Wohnarchitektur und -kultur, Pompeji sowie die Geschichte der Heidelberger Antikensammlung und Forschungsnetzwerke des späten 19. Jahrhunderts. Über verschiedene Blogs, Social Media-kanäle und andere Medien ist Polly Lohmann auch in der Wissenschaftskommunikation sehr aktiv.

Forschung und aktuelle Projekte

Forschungsschwerpunkte

  • Römische Wohnarchitektur und -kultur; Pompeji; Raum- und Architektursoziologie
  • Graffiti; Schriftkultur und Erinnerungsmedien
  • Methoden der Interpretation & Rekonstruktion antiken Alltagslebens
  • Antike Geschlechterrollen, Konstruktion von Männlichkeit und Weiblichkeit in Text und Bild
  • Geschichte der Heidelberger Antikensammlung und Forschungsnetzwerke des 19. Jahrhunderts

Aktuelle Projekte

„Archäologie und Politik“: Die Abgüsse des Tropaeum Traiani von Adamklissi in der Heidelberger Heuscheuer. 1918 im Kontext des Ersten Weltkriegs hergestellt, weisen die Heidelberger Gipsabgüsse eine ebenso bewegte Geschichte auf wie das originale römische Siegesmonument in Rumänien. Mit den Verquickungen von Archäologie und Politik über verschiedene Jahrhunderte hinweg beschäftige sich die dreisprachige Pop-up-Ausstellung „Archäologie und Politik“.

Sammlungsgeschichte und Objektprovenienzen. In dem Mini-Citizen-Science-Projekt “Objekt & Provenienz“ wurden rund 100 historische Briefe zur Erwerbsgeschichte von Objekten transkribiert und online zur Verfügung gestellt. Sie sind damit für die Forschung und für Interessierte frei verfügbar. Die Arbeit an der Identifizierung der Objekte läuft noch.

Bestandsaufnahme und Digitalisierung der Originalsammlung. Die Erfassung und Erforschung der rund 9.000 originalen griechischen, römischen und etruskischen Objekte der Antikensammlung ist eine langfristige Arbeit, die neben den anderen vielfältigen Sammlungsaufgaben stattfinden muss. Sukzessive werden die Objekte in der Bilddatenbank heidICON der Universität Heidelberg online gestellt.

Neukonzeption der Antikensammlung. Im Zuge der Sanierung des gesamten Gebäudes im Marstallhof 4 wird die Antikensammlung komplett neu gestaltet, um zukünftig auch externem Publikum einen museal zeitgemäßen Einblick in die klassische Antike geben zu können. An der Neugestaltung waren und sind auch zahlreiche Studierende der Universität Heidelberg im Rahmen von Praktika inhaltlich beteiligt.